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Geschichte

GESTERN - ein Zuhause für ältere langjährig Drogen- oder Alkoholsüchtige

Zürich kämpfte rund zehn Jahre lang mit einem schweren Drogenproblem, bei dem tausende Süchtige zunächst den Platzspitz und später den Bahnhof Letten bevölkerten. Am 14. Februar 1995 setzte die Stadt dem ein Ende. Der Bahnhof Letten wurde polizeilich geräumt und abgesperrt. Die Süchtigen zerstreuten sich vorerst in die umliegenden Wohngegenden und dann in ihren Heimatkantonen; eine Lösung musste her. Der Verein abri, gegründet von engagierten erfahrenen Helfer*innen, Fachleuten und ehemaligen Konsument*innen, eröffnete daraufhin 1995 das Wohnheim Erzenberg in Liestal. Die Gründer*innen erkannten den aktuellen Bedarf und die Bedürfnisse der damaligen Unterstützungssuchenden und stellten daraus resultierend niederschwellige Aufnahmebedingungen, eine Unterkunft und eine einfache Tagesstruktur zur Verfügung. 

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Der Erzenberg entwickelte sich gemäss den veränderten Bedürfnissen und den sich verändernden Drogenmärkten weiter. Die Konsument*innen der 90er Jahre kamen in die Jahre und zunehmend jüngere Menschen mit komplexen Mehrfachproblematiken suchten im Erzenberg Begleitung und Unterstützung. Mit dem Hintergrund, den älteren suchtkranken Menschen ein ruhiges Zuhause anbieten zu können, entstand aus dem Verein abri das Haus Harmonie in Langenbruck. 2006 folgte die Loslösung und die Entstehung des eigenständigen Vereins: VEREIN HAUS HARMONIE.  

Zürich Junkietown - Die Drogenszene am Platzspitz und Letten

HEUTE – von «Endstation Harmonie» zu einem Zuhause mit Perspektiven

Mit einem erfahrenen Vorstand, einer neuen innovativen Co-Leitung sowie einem engagierten, vielseitigen Team ist das Haus Harmonie heute ein Ort voller Leben und Möglichkeiten. Hier finden erwachsene Menschen mit individuellen Herausforderungen ein Zuhause, das Privatsphäre und Gemeinschaft harmonisch vereint.

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Charmante Wohnräume, eine ganzheitliche Betreuung und vielfältige Tagesstrukturmöglichkeiten unterstützen die Bewohner*innen in ihrer Selbstwirksamkeit. 

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Jüngere und ältere Menschen mit unterschiedlichen Rücksäckli, Talenten und Interessen, bereichern einander und schaffen ein Umfeld, in dem langfristiges Wohnen ebenso möglich ist wie die Vorbereitung auf ein eigenständiges Leben. Das Haus Harmonie ist keine Endstation mehr, sondern ein Ort, an dem Potenziale entdeckt, gefördert und gelebt werden können.

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